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Trabzon – Van

 

Anna:

Undso machten wir uns auf, Richtung Süden, ins Landesinnere der Türkei. Erstes Highlight, weshalb wir einen Umweg machten war das Sumela-Kloster. Es ist ein ehemals griechisch-orthodoxes Kloster aus byzantinischer Zeit und wurde in den Felsen gebaut. Wir kamen abends an, zu müde um den letzten Aufstieg noch zu packen. Am nächsten Morgen quälten wir uns früh aus den Schlafsäcken um die Ersten zu sein und bald weiter fahren zu können. Oben angelangt lasen wir die Öffnungszeiten: 09-18 Uhr!

Sumela-Kloster

Sumela-Kloster

Die Brunnen, die uns in regelmäßigen Abständen mit Wasser versorgten wurden nun rarer und die Landschaft trockener. Es wurde zunehmend schwieriger gute Campmöglichkeiten zu finden, weil es wenige Möglichkeiten gab sich zu verstecken. Man sieht trotz Hügel und Berge meilenweit. Endlich kamen die warmen Sachen, die nach ganz unten gewandert sind wieder zum Einsatz, wir hatten Nachts kurz vor Patnos zum Beispiel um die Null Grad.

15 km vor Patnos

15 km vor Patnos

Unsere Route führte uns über den Zigana-Pass, brachte neue Herausforderungen, Höhenrekorde, neue Gaumenfreuden und neue Bekanntschaften.

Zigana-Pass

Zigana-Pass

Bayburt, eine kleine Stadt in Nordost-Anatolien blieb uns besonders in Erinnerung (dazu später). Die nächste Stadt war Erzurum. In dem einzigen Outdoor-laden weit und breit lernten wir Mustafa, einen Bergführer kennen, der unsere Überlegung den Ararat zu besteigen nochmal aufflammen ließ. Doch zuerst wollten wir in den Westen des Van-sees. Dazu umfuhren wir den 4058m hohen Berg Süphan, den wir wegen zu schlechten Wetters und der Schneelage nicht bestiegen. Wir lernten Robert und Sabine kennen mit denen wir an den Kraterfuß des Nemrut radelten. Die Wege trennten sich dort und am nächsten Tag trafen wir uns im Krater noch einmal. Die nicht enden wollende Fahrt hinauf und hinunter und hinauf und hinunter hat sich gelohnt, es war ur schön. Wir blieben nur eine Nacht weil das Wetter schlecht angesagt war und tatsächlich fing es die Nacht darauf zu Regnen und Stürmen an.

im Nemrut Krater

im Nemrut Krater

Die Fahrt von Tatvan (im Westen des Sees) nach Van im Osten war klasse. Wir waren 2 von 4 Gästen an Bord, wurden auf Essen in die Schiffsküche eingeladen und Christian plauschte bei ner Tasse Tee mit dem Kapitän.

Aussicht vom Schiffsklo

Aussicht vom Schiffsklo

Der erste Eindruck von Van war mäßig. Aber sobald wir im Hotel einquartiert waren, konnten wir entspannen und ohne Rad losziehen. Da die Post am Wochenende geschlossen hatte, unternahmen wir einen Ausflug auf die Insel Aktamar mit Harun, 2 Russen und einem Pärchen aus Deutschland und Australien. Am Montag erfuhren wir, dass das Paket von Deutschland frühestens am Donnerstag ankommen würde. Das gab uns die Zeit und Harun uns die Möglichkeit eine Spontan-Exkursion zum 5137m hohen Ararat zu machen. Per Bus fuhren wir noch Montags nach Dogubayazit. Wir schlossen uns einer Gruppe Iraner an, besorgten Essen und Zelte mit Burhan unserem Bergführer und campten Dienstags auf 3200m Höhe. Mittwochs läutete der Wecker um 2 Uhr morgens. Eine halbe Stunde später begann der Aufstieg. Es war echt toll, das einzige Problem waren meine Schuhe. Weil mir meine richtigen Wanderschuhe zu schwer waren fürs Rad liegen sie gut verstaut in Mömlingen. Auf 4800m war es mir zu windig und kalt, wir drehten um. Später erfuhren wir von der 20m langen Eisplatte die zu überqueren war um den Gipfel zu erreichen – spätestens da wären wir nicht genug ausgestattet gewesen und es bestätigte mich in der Entscheidung umzudrehen. Am Camp warteten wir auf die Anderen um in der Dämmerung den Abstieg anzugehen. Dank Halbmond brauchten wir nicht mal die Stirnlampe und hatten einen genialen Sternenhimmel und Blick auf den fast erklommenen Ararat. Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig als nochmal hierher zu kommen! Dann aber im Sommer und mit guten Schuhen. Was mit den Erinnerungen noch länger blieb war ein Muskelkater vom Feinsten.

Anna am Ararat

Anna am Ararat

Dank Birgits Paket konnten wir jetzt die erste Iran-Etappe planen. Da der Grenzübergang bei Saray vor kurzem auch für Fahrradfahrer geöffnet wurde, werden wir doch noch nicht in den Zug steigen sondern per Rad über Khoy, Tabriz, Zanjan nach Esfahan fahren um dort unser 30-tägiges Iranvisum verlängern zu lassen. Soweit der Plan!

 

Christian:

Nachdem wir Trabzon verlassen und den tränenreichen Abschied von Sahra und Sam hinter uns hatten, entfernten wir uns recht schnell von der Küste. Das hatte zur Folge, dass sich die Landschaft und die Witterung stark änderten. Die Landschaft erinnerte bald an den Schwarzwald (hohe Tannen und Felsen) und die Witterung an die Steiermark (Tiefe Regenwolken im Wald und Nebel).

Wolkenbedeckter Tannenwald

Wolkenbedeckter Tannenwald

Nachdem wir dann den Zigana-Pass überquert hatten, änderte sich dies aber sehr schnell und alles wurde sehr trocken und von der Vegetation gab es nur noch Bäume in der Nähe von Flussläufen.

Trockene Berglandschaft

Trockene Berglandschaft

Das Wetter wurde nun auch sehr wechselhaft. Da die Landschaft oft sehr weitläufig war konnten wir viele Regenschauer und Gewitter beobachten, die an uns vorbei zogen, uns verfolgten oder auf uns zu kamen.

Regenschauer in der Ferne

Regenschauer in der Ferne

Nachdem wir einen heftigen Regenschauer abbekommen hatten, entschlossen wir uns in Bayburt ein zu quartieren. Da wir auf Anhieb kein Hotel fanden, gingen wir erst einmal einen Tee trinken. Hier gab es gleich zwei Überraschungen. Zum einen gibt es in Bayburt den Tee mit Zitrone und wir lernten Dr. Koray Korchan und seinen Onkel kennen. Diese halfen uns bei der Zimmersuche weiter und luden uns zum Abendessen ein. Als wir aus dem Hotel kamen um zum Abendessen zu gehen wartete die nächste Überraschung auf uns … die Lokalpresse war da und interviewete uns gleich. Das Interview findet Ihr unter folgendem Link:

Interview

Danach ging es mit wechselndem Wetter weiter und wir kamen nach Erzurum, wo es das beste Eis gibt und wurden von einer Farmer-Familie zu Abendessen und Übernachtung eingeladen. Nachdem der Hausherr erfahren hatte, dass Anna aus Österreich ist, ließ er es sich auch nicht nehmen uns seine 3 Zuchtkühe aus Österreich zu zeigen.. Es war eine sehr schöne Begegnung.

Ab Erzurum kamen wir dann immer tiefer in das kurdische Gebiet. Wir wurden oft in Kurdistan willkommen geheißen und der Umgang mit den Menschen änderte sich. Es gab weniger Begegnungen dafür aber intensivere und manchmal auch etwas stressige (vor allem mit Jugendlichen und Kindern). Dafür wurde das Gebiet am Van-See aber umwerfend von der Natur. Der Süphan „mit ohne“ richtiger Spitze, der azurblaue Van-See, der Umwerfende Nemrut-Krater (vergleichbar mit “Die vergessene Welt”), die Übernachtung beim Hafenwärter Erhan, die Fährüberfahrt mit einem Zug an Bord, den Besuch einer der ältesten Kirchen auf Akdamar und die Tour am biblischen Ararat, stellten Höhepunkte dieser Etappe dar. Am Ararat fanden wir nicht die Arche von Noah und auch der Gipfel war uns leider nicht vergönnt, dafür hatten wir trotzdem wundervolle und aufregende Tage.

Nachdem wir unsere Ararattour beendet hatten, war dann das Paket aus Deutschland da und nachdem ich 2TL(0,8€) Bearbeitungs- und Lagergebühr bei der Post in Van gezahlt hatte, hielt ich das Nachschubpaket mit 7,5kg in meinen Händen. Und hiermit haben wir widerlegt was der Onlineservice der Deutschen Post nicht wusste. Postlagernder Versand existiert und funktioniert einwandfrei. Auf meine Online-Anfrage bei der Deutschen Post kam nur zurück, dass sie keine Packstationen in der Türkei haben und es deshalb nicht funktioniert. Wobei ich jetzt gehört habe, dass sie sogar Packstationen in der Türkei hätten.

Postfahrrad

Postfahrrad

Ps: Danke für die Riegel! Man bekommt die hier so schlecht…. sprich gar nicht ;-)

 

 

 

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