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Budapest – Belgrad – Zimnicea

Anna:

In Budapest haben wir in einem Hostel übernachtet und gleichmal Kontakte geknüpft. Wir haben Xi Xia kennengelernt und schonmal eine Übernachtung für Peking klar gemacht :) Mit dem Rad ließ sich die Stadt wunderbar erkunden und aus dem Rasttag wurde eine bergige Radtour. Allerdings ohne Gepäck.

Die nächsten 4 Tage nach Budapest sind wir jeweils über 100km gefahren. Am 3ten dieser Tage meinte Christian in der Früh: “heute gehen wir es aber gemütlich an.” An diesem Tag haben wir unseren bisherigen Rekord aufgestellt mit 125km. Aber es war wunderschön, die Strecke ging durch den Nationalpark. Anfangs haben wir damit geliebäugelt dort unser Zelt aufzustellen aber nachdem wir die erste Wildschweinfamilie gesehen haben, hab ich mich der Idee quer gestellt :) Bis wir endlich bei der nächsten Campingmöglichkeit angekommen sind, wars dunkel…

Am 18ten Juli erreichten wir nach einer kurzen (24km) Etappe Novi Sad. Wir quartierten uns wiedermal in einem Hostel ein, durchstreiften die Stadt, nutzten die Zeit aber dennoch mehr zum Erholen als richtig Sight-Seeing zu betreiben.  Im Hostel von Novi Sad haben wir Huub kennengelernt, einen Niederländer der gerade nach Istanbul radelt, wo wir ja auch hinwollen. Wir sind gemeinsam bis kurz vor Belgrad gefahren, was eine nette Abwechslung für alle war. Huub schreibt ebenfalls ein online-Tagebuch und stellt auch kurze Filme online. Jaja und wir sind auch drauf :)

http://vimeo.com/27063231 seine Seite findet ihr auch bei unseren Links.

 

Am nächsten Tag, gerade als wir in Belgrad ankamen und den Vorraum des Hedonists Hostel betraten, fing es an zu schütten. Es war der erste Regen seit wir Wien verlassen hatten. Belgrad find ich sehenswert. Auch wenn ich langsam von den Städten genug habe, hat es mir gut gefallen. Von der Festung aus hat man einen schönen Ausblick auf die Save die hier in die Donau mündet. Es gibt viele Buchläden d.h. Buchgeschäfte (gell, Barbara ?!), massenweise Cafés und Stadtgetummel.

Restaurant

Danke Liudmila, dass ich das lesen kann!

5 weitere Tage durchquerten wir Serbien. Vielen Dörfern ist anzusehen, dass der Krieg noch nicht allzulange vergangen ist.  Das Landschaftsbild ist geprägt von zerfallenen Häusern und Ruinen. Umso freundlicher sind allerdings die Menschen denen wir begegnen. Einige sprechen Deutsch, wenn auch nicht so viele wie in Ungarn.

Auf der Stasse überholten wir einen Opi, mit Gepäck über dem Hinterreifen, sodass klar war, das ist ein Radreisender. Er hat uns erzählt er sei aus Zelle in Deutschland und fährt nun die Donau entlang. Allein. Wir fuhren an ihm vorbei und ich grübelte noch über ihn nach als ich mich umdrehte und er plötzlich hinter mir fuhr! Er hat sich uns angehängt damit er nicht immer langsamer wird meinte er und genoss den Windschatten :)

Es gab viele nette kleine Begegnungen und  Erlebnisse aber es wäre irgendwie zuviel alle zu erwähnen. Das geschenkte Gemüse, die Kinder am Straßenrand die uns manchmal anfeuern, Maike und Peg,…

3 Nächte hintereinander gewitterte und stürmte es. Unser Zelt leistet uns gute Dienste, ich fühlte mich immer sicher und es machte keine Anstalten davonzufliegen. Nochdazu blieb es trocken, was unseren 2 französischen Nachbarn im Camp Tom (Dobra) leider nicht gegönnt war. An diesem Campingplatz trafen wir 3 Paare aus Frankreich, die sich selber erst auf der Strasse kennenlernten. Alle waren total nett und 2 davon hatten wie wir ein Jahr Zeit um Teile der Welt zu erradeln.

Am 27ten Juli überquerten wir die Grenze zu Bulgarien und verbrachten die Nacht in Novo Selo, im Garten von Hans, der uns eingeladen hatte. Es war die erste private Einladung die wir auch dankend annahmen. Da wir aber noch von Nord nach Süd Bulgarien durchqueren werden, haben wir beschlossen, die nächste Möglichkeit zu nutzen um nach Rumänien zu fahren.

Geplant, getan…Die Uhren wurden eine Stunde vor gestellt (was wir schon in Bulgarien hätten tun können) und ab ins Land der Pferde- und Eselwagen, der Zigeuner und Melonen. Seit 3 Tagen tragen uns nun unsere Drahtesel durch das landschaftlich nicht sehr abwehslungsreiche und hier im Süden flache Land. Einen Tag lang waren wir Grenzgänger/fahrer zwischen Gewitter und Schönwetter. Ich hab sowas noch nie erlebt, man konnte die Blitze sehen, den Donner hören, war aber im Trockenen. Erst als wir zu schnell fuhren holten wir das Gewitter ein und erlebten es so wie wir es kannten :)

Morgen treffen wir Traian und Sabrina und können unsere ausgelesenen Bücher gegen wertvolle Ersatzteile und anderes  tauschen.

 

Christian:

Der Weg von Budapest aus verläuft ähnlich wie zuvor. Man hat oft die Möglichkeit entweder auf dem schlechteren Dammweg zu fahren oder auf einer gut asphaltierten aber befahrenen Strasse. Die Infrastruktur im Bezug auf Campingplätze ist in Ungarn sehr gut ausgebaut, von den Kosten her muss man halt zumeist mit annähernd deutschen Preisen rechnen.

Wir entscheiden uns für eine 2 Tages Etappe durch Kroatien. Die Gegend ist sehr schön, auch der Naturpark direkt an der Donau ist auf Grund der Tierwelt sehr zu empfehlen, von Kopacevo aus kann man hier schöne Ausflüge planen. Gerade am Morgen oder Abend kann man hier schön die  Tierwelt beobachten. Ich sehe meinen ersten Hirsch mit einem riesen Geweih in freier Wildbahn. Kroatien ist aber auch ein Land, welches noch stark vom Krieg gezeichnet ist. Es gibt noch Minenfelder welche auf jeden Fall zu meiden sind. Viele Häuser weisen auch noch Einschusslöcher auf. Die Städte und Ortschaften sind durchzogen von verlassenen und zerfallenen Häusern, daneben stehen wieder neu gebaute Häuser.

Zerfallen und neu aufgebaut.

Zerfallen und neu aufgebaut.

In Serbien fahren wir durch das erste Land, in dem wir auf Pferdefuhrwerke treffen und dies wird von Land zu Land zunehmen. Die Strecke ist in Serbien sehr gut ausgezeichnet und an allen relevanten Stellen findet man Schilder welche den Euro-Velo 6 (Tour an das Schwarze Meer) markieren. Die Campingplätze machen vom Preis her einen deutlichen Sprung nach unten, wir zahlen zwischen 0€, 5€, …., bis 18€. Ab jetzt ist es auch sinnvoll über den Preis zu verhandeln. Es ist nicht immer ein besser Preis drinnen, aber oft.  Wir verbringen auch in Belgrad 2 Tage. Die Einfahrt und Ausfahrt sind von starkem Verkehr geprägt, die Innenstadt ist aber sehr schön und Stadt strahlt ein angenehmes Flair aus.

 

Nach Belgrad fahren wir viele Kilometer auf dem Dammweg entlang. Es ist anstrengend aber sehr schön. Das Überflutungsgebiet der Donau stellt eine wahres Vogelparadies dar. Später kommen wir noch durch das Eiserne Tor, hier quetscht sich die Donau auf 150km zwischen 2 Gebirgszügen durch. Wir entscheiden uns hier für die serbische Seite, da diese etwas weiter oben am Berg läuft und wir eine besser Aussicht haben. Gegen Ende der Strecke ist dort auch weniger Verkehr als auf der rumänischen Seite.

Ausblick "Eisernes Tor".

Ausblick "Eisernes Tor".

 

Über einen kurzen Abstecher nach Bulgarien, kommen wir nach Rumänien. Es ist Wahnsinn wie sich das Leben der Menschen  von Land zu Land verändert. Wir fahren durch kleine Dörfer deren Leben abläuft, wie wahrscheinlich zur Kindheit meines Vaters. Die Kutschen und Fuhrwerkquote ist nun bei 50% angekommen. Kuhherden werden durch die Ortschaften getrieben und viele Menschen holen Ihr Wasser noch am Dorfbrunnen. Dazwischen gibt es aber auch immer wieder Modernes. Die Region welche wir nun durchradeln ist die Walachei. Man sieht hier auch sehr viele Denkmäler aus der Römerzeit.

 

Die größte Herausforderung auf dieser Etappe sind die ständig wechselnden Sprachen. Wir passierten in den letzen 24 Tagen 6 Länder, deren Sprachen wir nicht beherrschten, dazu kamen noch Währungen mit verschiedenen Wechselkursen. Ich hoffe das wird ab der Türkei einfacher, ab hier werden wir uns mehrere Wochen in den Ländern aufhalten und können uns wenigstens einen größeren kleinen Wortschatz aufbauen.

Anna und Christian:

Wir möchten uns noch für alle Gästebucheintragungen und Mails bedanken! Wir lesen sie gerne, wenn wir auch nicht alle beantworten, Es ist schoen Neuigkeiten aus den Zuhausen zu hören :)

 

 

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